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Ist nachhaltiger Einzelhandel tot? Oder nur dabei zu sterben?

Mich frustriert es grad ungemein - alle reden davon nachhaltiger zu werden, aber die nötigen Schritte möchte man dann doch nicht machen und langsam frage ich mich doch, warum? Was genau hält euch ab und wie kann man euch noch mehr überzeugen?

Warum manchmal auch die nachhaltigsten Routinen scheitern

Neue Routinen zu finden ist das eine, diese beizubehalten um dann eventuell davon zu profitieren ist eine ganz andere Geschichte. Dabei spielt es keine Rollen, ob es sich um Routinen wie Sport machen, gesund essen oder ähnliches handelt, oder um Routinen die sich dem Thema Nachhaltigkeit widmen. Was hilft nun aber, damit eure Routinen nicht gleich zum Scheitern verurteilt sind und ihr mit einer dauerhaften Veränderungen eurem Traum von einem nachhaltigeren Lebensstil näher kommt?

Nachhaltig putzen - wie wird es wirklich sauber?

Die Fülle im Regal an Reinigern ist überwältigend. Es gibt Mittelchen für jedes Problem - Kalk, WC, Badewanne, Küche, Spülmaschine, Steinböden, Holzböden und und und. Die Zutaten für diese Putzmittel sind geprägt von vielen Konzentraten und Chemie.
Für jemanden, der sich etwas mit Nachhaltigkeit auskennt, sind nicht nur die Fülle an Zutaten eine Auffälligkeit, sondern auch das reichhaltige Angebot an Spezialputzmitteln. Denn sind wir ehrlich, eigentlich braucht es nur ein paar Basics und jedes Putzproblem in der Wohnung kann einfach und natürlich beseitigt werden.

unverpackt einkaufen

Im Laden stelle ich gerade in vielen Gesprächen mit Kunden fest, dass sie entweder gar nicht recht wissen, was unverpackt einkaufen eigentlich heisst oder die Hemmschwelle als extrem gross empfinden. Ich bin sehr zwiegespalten, was ich darüber denken soll. Einerseits finde ich super, dass sie trotzdem in den Laden kommen und sich informieren wollen und damit der Idee sehr aufgeschlossen gegenüber sind. Anderseits finde ich es erschreckend, dass es nicht schon viel etablierter ist, wenn man sich die aktuelle Situation anschaut.
Ich dachte wir gehen dem Ganzen mal ein wenig auf den Grund. Warum ist unverpackt einkaufen wichtig und wie geht man an das Thema ran.

Selbstversorgung im Garten

Selbstversorgung liegt wieder voll im Trend. Was früher einmal ein notwendiges Übel war, ist heute für viele Entspannung und Ausgleich zum Alltag und Job.
Bevor ihr aber loslegen könnt, gibt es einiges zu beachten. Wie genau baut man an, was muss beachtet werden, was wächst wo und wie muss ich was pflegen. Alles gute Fragen. Schon allein, wenn man erahnen kann, dass Gärtnern auch Arbeit ist, sollte das primäre Ziel einer Selbstversorgung im Garten nicht die vollkommene Autonomie von jedem Lebensmittelanbieter sein, sondern vielleicht fängt man damit an, es als Zusatz zu sehen.
Ich habe letztes Jahr das erste Mal so richtig ein Gemüsebeet angelegt und so ziemlich alles falsch gemacht, was geht. Aber wir haben gelernt und wissen nun, wie wir es besser machen können.

Nachhaltiges Banking

Obwohl viele von uns nicht gerne darüber reden, heute tun wir es trotzdem! GELD! Ein Bestandteil unseres täglichen Lebens, doch die Verbindung mit dem Thema Nachhaltigkeit kommt erst nach und nach. Denn auch Banken werden angehalten, das Thema umzusetzen und sich mit nachhaltigen Investments auseinander zu setzen. Doch wie viel ist Marketing und gibt es wirklich nachhaltige Banken?

Nachhaltiges Arbeiten Leicht Gemacht

Langsam geht es für einige von uns zurück ins Office, andere bekommen die neuen Regelungen mitgeteilt, wie ihr Arbeitsalltag aufgeteilt wird zwischen Home-Office und «richtiges Office». Egal wie, es ist schon fast eine Art Aufbruchsstimmung und damit auch eine Zeit für Umbrüche und Erneuerungen. Denn sind wir ehrlich, auch die Arbeitsplatzgestaltung in euren Büros wird überdacht werden – vor allem dann, wenn immer mehr Leute teilweise von daheim arbeiten und nicht immer alle da sind. Büroflächen können verkleinert werden, mobiles Arbeiten wird wichtiger und damit auch eure Ausstattung daheim. Und warum kann dann das Thema Nachhaltigkeit nicht auf noch gleich mit in den Mix geschmissen werden.

Im heutigen Blog möchte ich mich auf das Thema Nachhaltigkeit im Office konzentrieren. Realistisch gesehen wird es für euch einfacher, ein paar Stellschrauben in Richtung Nachhaltigkeit im eigenen Homeoffice zu setzen, aber ich glaube mit den richtigen Argumenten kann auch auf Firmenebene einiges passieren. Also lasst es uns gemeinsam angehen.

Fangen wir seicht an…

Mein Weg zum Minimalismus

2022 wird mein Jahr. Zumindest was das Thema Minimalismus angeht. Hier bei uns hat es grad ordentlich geweihnachtet. Alles war dekoriert, der Baum stand, das Essen ein Traum – es wurde nur noch auf den Weihnachtsmann gewartet. Und auf meine Entspannung. Alles war organisiert, dass hat mich nicht angespannt. Sondern weil ich zur Zeit einfach alles viel finde. Viele Dinge, die wir hier zu Hause haben. Es steht viel rum, es steht viel an und es passiert viel.

Versteht mich nicht falsch – ich liebe mein Zuhause und fühle mich hier sehr wohl. Aber wir haben einfach zu viel Zeugs. Und mein Kopf ist zur Zeit zu voll mit Sachen die anstehen und die passieren. Deshalb habe ich mir für 2022 vorgenommen, mein Leben minimalistischer zu gestalten. Und das nicht nur in Bezug auf Dinge, die ich besitze, sondern auch auf Gedanken die ich habe und mir mache und auf Ideen, die ich umsetzen möchte.

Willkommen im Label Dschungel

Ich weiss nicht wie es euch geht, aber ich bin oftmals hoffnungslos überfordert wenn es um Zertifizierungen, Labels, Gütesiegel und Deklarationen geht und weiss auch nicht immer, wofür denn die einzelnen Labels überhaupt stehen. Man verlässt sich quasi blind und oftmals wird einem mit einem Bio-Label suggeriert, dass man etwas gutes tut. Doch tut man das wirklich? Und was ist überhaupt der Unterschied zwischen einem Label und einer Deklaration? Ich habe für euch mal ein paar Labels unter die Lupe genommen und zeige euch kurz und knackig auf, was das Label kann und was eben auch nicht.

Aber fangen wir grad einen Schritt weiter vorne an: Was ist denn ein Label? Unter einem Label werden eigentlich erst einmal nur alle Zeichen verstanden, die auf Produkten oder Dienstleistungen vergeben werden um auf ihre besonderen Eigenschaften oder Qualitäten hinzuweisen. Label ist also der Oberbegriff. Eine Deklaration hebt ausgewählte Produkteigenschaften hervor, hat aber keine Grundlage die auf Kriterien beruht. Ein Gütesiegel basiert auf genau definierten Kriterien, die entweder erfüllt sind oder nicht. Die Einhaltung der Kriterien wird jeweils durch eine unabhängige Kontrollstelle überprüft. Bei einem Gütesiegel gibt es welche mit Zertifizierung und welche ohne. Der Unterschied ist schlichtweg ein extra Schritt: um ein Zertifikat zu erhalten muss der Produzent oder Anbieter noch einmal unabhängig bewertet werden und erhält darauf das Zertifikat.

Man kann also sagen, dass ein Gütesiegel mit Zertifikat oftmals die vertrauensvollste Lösung ist, da die grösste Kontrolle – vor allem durch externe Betrachter – erfolgt ist.

Fangen wir doch mit den Labels im Lebensmittel-Bereich an.

3 Jahre umdenker - ein ehrlicher Rückblick

Hätte mir jemand vor 4 Jahren gesagt, dass ich diesen Beitrag einmal schreibe, ich hätte es nicht für möglich gehalten. umdenker.ch ist nun seit exakt 3 Jahren live und in dieser Zeit ist sooo viel passiert. Heute machen wir einen kleinen “Trip down Memorylane” und ich freue mich, euch ein paar Einblicke zu geben, in meinen umdenker-Alltag.

Ungefragt 3 - Definitionen

Manchmal kann ich ehrlicherweise das Wort Nachhaltigkeit gar nicht mehr schreiben oder sagen. Nicht, weil ich nicht hinter dem Konzept stehe, sondern weil ich es gefühlt überall sehe und höre. Keine Ahnung, ob das vielleicht an mir und meinem Job und meinem Umfeld liegt, aber gefühlt ist es überall. Wenn ich dann mit Menschen rede oder mir Produkte anschaue oder die Erläuterungen von Herstellern, dann wundere ich mich doch manchmal, wie weit das Wort Nachhaltigkeit gefasst wird bzw. wie unterschiedlich es “interpretiert” wird. Und da dachte ich, warum erzähle ich euch nicht in der heutigen Folge “ungefragt” einfach von meiner eigenen Definition und wie ich für mich Nachhaltigkeit definiere.

Kennt ihr diese Alternativen schon?

Nachhaltigkeit ist kein neues Thema. Ich frage mich auch schon lange, ob es überhaupt noch ein Trend ist, wie es von vielen beschrieben wird. Oder ob es nicht langsam einfach “Normalität” wird. Aber dann wiederum, was ist “normal” nach dem Corona-Wahnsinn. Und darum geht es ja heute auch gar nicht. Sondern es geht darum, dass ich euch noch mal ein paar Alternativen zu herkömmlich genutzten Produkten vorstellen möchte. Also legen wir doch gleich genau damit los!

Nachhaltig vor der Sonne schützen

Die meisten von uns suchen ihre Sonnencreme eher nach Lichtschutzfaktor, Duft oder Preis aus. Doch ganz ehrlich, es ist erschreckend, was man sich da so ins Gesicht und auf den Körper schmiert und wie schädlich die Inhaltsstoffe auch für unsere Umwelt sind.

Ungefragt 2 - Feuerwerk

Das mag jetzt mal wieder keine populäre Meinung sein, aber hier in der ungefragt-Reihe spielt das ja überhaupt keine Rolle. Ich finde Feuerwerke unnötig! Ich komme darauf, weil ich Anfang August immer wieder diese unnötigen Knalls von den explodierenden Raketen gehört habe und ein stumpfes Bum, wenn irgendwo ein Böller explodiert ist.

Und als ich im Bett lag, das Babyphone quasi hypnotisiert habe damit das Baby nicht aufwacht, habe ich mich gefragt, wie schlimm der Effekt von Feuerwerken wohl auf die Umwelt sei. In meinem Kopf kann er auf keine Fall gut sein, aber wie schlimm er tatsächlich ist, ob es einen unterschied zwischen verschieden Raketen und Böllern gibt und ob es vielleicht sogar ökologisch wertvollere Versionen gibt, weiss ich bisher nicht. Also stürze ich mich doch gleich mitten in die Recherche.

Nachhaltige Business Practices

Business Practices beschreibt nichts anderes ausser die Art wie wir Business machen. Sprich wie behandeln wir Mitarbeiter, wie gehen wir mit Ressourcen um, wie positionieren wir uns politisch und all das.Viele junge Unternehmen bzw. neuere Unternehmen setzen sich mit diesem Thema in Zusammenhang mit Nachhaltigkeit bereits bei der Gründung auseinander, doch auch viele etablierte Firmen setzen sich nun mit der Frage auseinander wie Nachhaltigkeit in ihre Business Practices eingebunden werden kann.

Nachhaltiges Marketing - was bedeuten die Versprechen wirklich?

Marketing ist kein neues Instrument in der Welt des Konsums und die Bedeutung ist nicht mehr wegzudenken. Wie sollen die Kunden schliesslich vom eigenen Produkt erfahren, wenn man es nicht bewirbt? Die Trends sind vielfältig, die Änderungen ebenfalls: von offline zu online, von Plakaten zu digitalen Werbeflächen, von laut und knallig bishin zu leise und versteckt. In den letzten Jahren setzen Firmen vermehrt auf Marketing um ihre eigenen nachhaltigen Bemühungen zu kommunizieren oder aber auch ihre nachhaltigen Produkte zu bewerben. Und so wundert es dann auch nicht, dass Nachhaltigkeit fast schon ein Werbehype geworden ist und somit im Marketing eine ganz grosse Rolle spielt. Doch leider ist auch dies Thema keine Ausnahme, wenn es darum geht, mal eben schnell auf den Trend aufzuspringen und so möchte ich heute mal ein wenig genauer hinschauen, wie denn Nachhaltigkeit aus Marketingseite kommuniziert wird, welche Schlagwörter genutzt werden und auch gleichzeitig schauen, was denn Hinweise sind, das hier Nachhaltigkeit nur als Trend und nicht als Grundlage genutzt wird.

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